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UnionEngagement Dialog 2020

UnionEngagement Dialog 2020

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Der UnionEngagement Dialog 2020 stand im Zeichen der Corona-Pandemie. Statt wie üblich bei einem DAX-Unternehmen vor Ort fand die Veranstaltung diesmal im Internet statt. Die Vorträge der ESG-Spezialisten von Union Investment widmeten sich den Fragen: Was waren die Meilensteine der Engagement-Aktivitäten der letzten 12 Monate? Welche Rolle spielt die Transformation auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit? Welchen Ansatz verfolgt Union Investment beim Klima- und Kohleengagement? Und welche Engagement-Themen sollten im Jahr 2021 eine Rolle spielen?
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Janne Werning und Dijana Lind

„Engagement ist eine Schlüsselkomponente des verantwortungsvollen aktiven Investors“, sagte Janne Werning, Leiter ESG Capital Markets & Stewardship, „denn es verknüpft ökologische, soziale und Governance-Aspekte mit den Fragen der Unternehmensstrategie.“ Ob bei Abstimmungen oder Reden auf den Hauptversammlungen, in den Gesprächen mit den Unternehmen oder auch beim kollaborativen Engagement mit weiteren Investoren – im Zentrum steht die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen.

„In den Gesprächen mit den Unternehmen geht es zunehmend um Transformation, um die aktive Begleitung hin zu einem nachhaltigen Wirtschaftsmodell“, schilderte Janne Werning. Denn die Entscheidung für eine grünere Wirtschaft werde nicht nur in Brüssel und Berlin getroffen, sondern auch am Handelstisch von Union Investment.
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Von der Politik wurden enorme Investitionsprogramme initiiert und die Frage ist nun, wie mit diesen Mitteln ein Strukturwandel hin zu einer klimaverträglichen Ökonomie gestaltet werden kann. Dijana Lind ging der Frage nach, wie ein zukunftsfähiger Umbau der Wirtschaft von statten gehen sollte.

„Nachhaltigkeit bedeutet immer Zukunftsfähigkeit, und Zukunftsfähigkeit bedingt Transformation“, erklärte ESG-Analystin Dijana Lind. „Wir wollen nicht nur in die Unternehmen investieren, die schon nachhaltig sind, sondern auch in jene, die besser werden wollen.“ Das lohne sich mit Blick auf die Erträge ebenso wie mit Blick auf den Klimaschutz: „Wenn wir schlechtere Unternehmen verbessern, ist mehr erreicht, als wenn wir gute optimieren.“ Dabei sei es stets wichtig, die Spreu vom Weizen zu trennen.
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Angela Quiroga, Vanda Heinen und Arne Rautenberg

„Es liegt noch einige Arbeit vor uns, die Unternehmen dazu zu bewegen, sich zu ehrgeizigen Zielen im Einklang mit einem 1,5°C-Szenario zu verpflichten“, so ESG-Analystin Angela Quiroga. Die Klimawissenschaft lasse keinen Raum mehr für Interpretationen: „Kohle ist hochgradig klimaschädlich. In zahlreichen Gesprächen mit Unternehmen wirken wir daher auf glaubhafte Ausstiegsstrategien bei Kohleförderung und Kohleverstromung hin.“

Seit Mitte Februar schließt Union Investment aus allen Publikumsfonds Wertpapiere von Unternehmen aus, die mit Kohleförderung regelmäßig mehr als fünf Prozent ihres Umsatzes erzielen. In fünf Jahren soll die Grenze null Prozent betragen.
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„Es war gut, dass der Gesetzgeber den virtuellen Hauptversammlungen den Weg geebnet hat“, führte ESG-Analystin Dr. Vanda Heinen aus. Doch damit gehen vielfältige Herausforderungen für Investoren einher. „Verglichen mit einer Präsenzveranstaltungen ist die Handlungsfähigkeit eingeschränkt. Wir möchten uns an den Erfolgen messen lassen, die wir über die Hauptversammlung und das Engagement erreichen. Dafür brauchen wir aber auch die vollen Rechte als Aktionär.“
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Einen Praxiseinblick gab Arne Rautenberg, Portfoliomanager Aktien: „Wegen des fehlenden Rederechts mussten wir häufiger Gebrauch von der Vorberichterstattung in der Presse machen, auch wenn das durchaus für Verstimmungen bei manchen Unternehmen geführt hat.“
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Workshop und Verabschiedung

„Ein ganz wichtiger Teil unseres Engagement-Ansatzes besteht darin, mit Ihnen als Anleger zu sprechen“, eröffnet Janne Werning den Workshop, in dem die Engagement-Themen des kommenden Jahres diskutiert wurden. Alle Gäste waren aufgerufen, sich über die Chatfunktion zu beteiligen und taten das rege. So entstand eine lange Liste, über deren Erfolge Union Investment im kommenden Jahr berichten wird.
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„Danke, dass Sie mit uns das Experiment eines virtuellen Workshops gewagt haben“, schloss Geschäftsführer Achim Philippus ab. „Wir glauben, nachhaltig wirtschaftende Unternehmen haben bessere Zukunftsaussichten.“ Das sei vor der Corona-Pandemie und während der Krise so gewesen und wird sich auch nach Corona nicht ändern. Der nächste UnionEngagement Dialog findet im Herbst 2021 statt, „hoffentlich wieder gemeinsam von Angesicht zu Angesicht.“

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